Eine Anekdote für Zwischendurch: Der Softeiszwischenfall
Hm, was mag das nun sein? Lass mich eine Geschichte erzählen:
Eine Anekdote für Zwischendurch: Der Softeiszwischenfall
Hm, was mag das nun sein? Lass mich eine Geschichte erzählen:
Heute war ein recht unspektakulärer Tag. Beim Frühstück gingen zunächst die letzten Reste von Siggis Käsebrot und Mamas Kuchen drauf und dann konnte es gut genährt auf gehen in Richtung Schweden. Der Weg von meinem Campingplatz bis zur Öresundbrücke war ziemlich kurz und so war ich null Komma nix auf der berüchtigten Öresundbrücke.
Wie oft hat Mama nicht ihre Bedenken geäußert bezüglich dieser Überfahrt… Dabei war doch alles ganz unspektakulär: Ich fuhr erst durch den Tunnel dann über die Brücke und schließlich in die Mautstation ein. Keine Probleme soweit. Nur beim Preis für die Überfahrt hätte ich gerne verhandelt: 112 Euro für einmaliges Passieren der Brücke. Da kann man ja auch schon fast die Fähre bis nach Trelleborg nehmen. Naja, so ist es nun mal.
Weiter ging es dann nach Malmö zum Einkaufen. Erstmal in den Baumarkt (hier gibt es auch das Bauhaus), um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, die irgendwie doch fehlten, trotz unfehlbarer Packliste von Karin (eine neue Revision für Urlaube mit dem großen Womo wäre vielleicht eine Idee?). Dann ging es weiter zum Elektronikladen um eine schwedische SIM zu kaufen. So ist das Surfen doch gleich schneller und dabei noch günstiger. Letzter Halt war dann ein Supermarkt. Das war auch bitter nötig, denn meine Vorräte an Minutenterine neigten sich dem Ende zu und der Kühlschrank sah frisch ausgeräumt auf. Einige Kronen später ist der Kühlschrank nun aber wieder prall gefüllt (voller als zu Reisebeginn) und somit konnte es weiter gehen in Richtung Falsterbo.
Hier wollte ich eigentlich auf einen Campingplatz, den Mama und ich vorher schon einmal bereist hatten, aber schon etwa einen Kilometer vor Ortseingang kündigte sich ein Desaster an: Falsterbo Horse Show. Oder auf gutdeutsch: Die Idioten sind da. Die Zweifel bestätigten sich, als vorne an der Rezeption des Campingplatzes dick stand: Wir sind ausgebucht, keine freien Plätze. Auf drei Sprachen! Nun begann also die Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Zehn Kilometer Rundfahrt später landete ich etwa 1km entfernt von Campingplatz. Ein Parkplatz, der wohl auf einen vollen Campingplatz spekuliert, denn es gibt am Automaten eine eigene Option für Wohnmobile: Nur 15 Euro pro Nacht ohne irgendeinen Service. Na toll. Aber ich wollte auch nicht weiterfahren und so entschied ich mich kurzerhand hier zu bleiben. Vielleicht etwas vorschnell, denn erst nach dem Ticketkauf merkte ich die langsam Fahrt aufnehmende Party am Strand. Schönerweise nur einen halben Kilometer entfernt. Wie nett.
So sitze ich nun hier mit Hintergrundbeschallung nach einem leckeren Abendessen und werde mich gleich mit einem Malzbier an den Strand setzen. Denn der ist nur wenige Schritte zu Fuß entfernt.
Viele Grüße und bis bald
Sören
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