Mein persönlicher Reiseblog

Stockholm, die Dritte, und Mariefred, die Erste

Heute Morgen ging es auch wieder recht früh los. Um halb neun saß ich schon an meinem kleinen Tisch im Wohnmobil und genoss mein Frühstück mit Blick auf den Stockholmer Hafen. Herrlich! Danach musste ich mir noch überlegen, wie ich meinen letzten Vormittag (dazu gleich mehr) in Stockholm nun verbringen wollte. Also nahm ich mir meinen Reiseführer zur Hilfe und begann zu lesen. Kurze Zeit später stellte ich fest: Eigentlich hatte ich soweit alles in Stockholm gesehen, das mich persönlich akut interessierte und somit entschied ich mich dazu die nächste Sehenswürdigkeit von meinem Standort aus zu erkunden: das Stadhus (deutsch: Stadthaus/Rathaus).

Der Weg dorthin war für mich nun echt kein weiter: Mein Wohnmobil stand nun seit zwei Tagen nur etwa 500m vom Rathaus entfernt. Dennoch hatte ich diese Sehenswürdigkeit irgendwie ausgeblendet – und das bei einem der höchsten und bekanntesten Türme Stockholms direkt vor meiner Nase. Ich blinder Maulwurf… Oder auch nicht, denn so konnte ich den letzten Tag in Stockholm zur Mittagszeit hin im Park genießen und wusste, dass mein Rückweg nicht allzu lang ist oder durch sonst irgendwelche Hindernisse (vielleicht Baustellen?) verlängert werden konnte. Also genoss ich einfach noch die Skyline von Stockholm und den wolkenfreien blauen Himmel, der sie begleitete. Und natürlich immer in Griffnähe: meine Kamera. Einige schöne Fotos später wurde es dann langsam Zeit für mich weiterzufahren und so fuhr ich los zu meinem nächsten Ziel: Mariefred, Heimatort von Stockholms ältestem Gasthaus.

Von Stockholm ist es kein weiter Weg bis Mariefred und so war ich in etwa einer Stunde schon wieder am Ziel angelangt. Hier fuhr ich dann zunächst zum Campingplatz und machte zwei Übernachtungen fest, denn an diesem Campingplatz gibt es einen Waschraum und so langsam neigt sich der Vorrat an Wäsche zur Neige. Also gibt es morgen einen entspannten Waschtag in Mariefred. Heute im späten Nachmittag suchte ich dann aber erstmal einen Platz zum Essen. Mir war vorher schon bewusst wo und was ich essen würde: heute eine Pizza und morgen einen legendär guten Burger im Gripsholm värdshus. Gesagt getan und so aß ich eine leckere (und preisgünstige) Pizza in einer Pizzeria, die Mama und ich auf unserer ersten Schwedenreise schon entdeckt haben und seitdem jedes Mal besuchen, wenn wir in Schweden sind/waren.

Satt und zufrieden ging es dann zurück zum Campingplatz und nach einer ausgiebigen Dusche genieße ich den Abend mit Blick auf den Mälarensee.

Viele Grüße und bis bald

Sören

 

Zurück

Stockholm, die Zweite

Nächster Beitrag

Mariefred, die Zweite

  1. Karin

    Sag mal Sören, wie viel kostet denn eine „günstige“ schwedische Pizza?

    • Eine günstige Pizza in Schweden kostete zusammen mit Getränk in meinem Fall etwa 11€. Aber eine einfach Margharita wäre da so mit Getränk bei etwa 9€ gelandet.
      Heute war das Essen dann nochmal besser…

  2. Karin

    Mach mal ein Bild von dem ältesten Gasthaus!

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén