Heute war mein zweiter Tag in Tromsö. Ich bin nicht allzu spät aufgestanden und war nach einem kurzen Frühstück auch schon wieder auf dem Weg in Richtung Stadt. Da hier heute das große Finale des Arctic Race Norway stattfand war glücklicherweise auch quasi verkaufsoffener Sonntag und man konnte in viele Geschäfte, die sonst geschlossen gewesen wären. Also überlegte ich nicht lange welcher Stopp mein erster sein sollte: das Polaria, ein lokales Museum über die Biologie an den Polen der Erde.
Das Museum ist wirklich interessant und eine Empfehlung für jeden, der Tromsö besucht. Warum? Erstmal sind alle Texte auch in Englisch zu finden, sodass man sie relativ gut lesen kann. Außerdem gibt es noch ein Kino mit schönen Filmen. Die Hauptattraktion des Museums ist aber eine andere: das innenliegende Robbenbecken mit vier Robben, die zweimal täglich gefüttert werden. Ich war zeitlich passend für die erste Fütterung des Tages um 12:30 Uhr da und konnte mir das Schauspiel selbst anschauen. Es ist schon knuffig wenn sich die Robben etwas ungeschickt an Land bewegen und dann auch wieder erstaunlich majestätisch wie sie sich problemlos im Wasser fortbewegen und auch daraus in die Höhe springen können. Voll süß!
Nachdem ich dann fast zwei Stunden in dem Museum verbracht hatte ging ich weiter in Richtung Innenstadt. Jedoch kam ich gar nicht mal so weit, denn in kurzer Entfernung von dem Museum war der Start für die finale Etappe des Arctic Race Norway und deswegen ließ ich mich auf die Menschenmenge ein und verfolgte wenigstens den Start des Rennens noch selbst mit. Da ich vom Radsport jedoch ähnlich viel Ahnung wie vom Ballett habe, war mein Interesse kurz nach dem Start auch schon wieder erheblich gedämpft. Ist halt nicht meine Sportart. Und so lief ich einfach noch ein wenig durch die Stadt Tromsö und erkundete das Hafengebiet und die nähere Umgebung davon. Gegen Nachmittag bekam ich dann so langsam Hunger und entschied mich dazu es mit heute gut gehen zu lassen. Also suchte ich mir ein schönes Steakhaus heraus und begab mich zum Essen dorthin. Und meine Güte wie sich das gelohnt hat. Das Steak war eines der Besten die ich je gegessen habe und der Milchshake war ein runder Abschluss für die Sache. Geil!
Und so sitze ich jetzt am frühen Abend auch schon wieder im Wohnmobil und werde gleich noch etwas mit Papa skypen. Danach geht es mal etwas früher ins Bett um Morgen bei Zeiten loszukommen.
Viele Grüße und bis bald
Sören
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