Mein persönlicher Reiseblog

Namsskogan

Heute Morgen habe ich etwas länger geschlafen und dann mal wieder ganz in Ruhe gefrühstückt. Nach dem Frühstück machte ich mich an die Planung der heutigen Route. Dabei stellte ich schnell eines fest: zwischen Mosjoen, wo ich letzte Nacht stand, und dem nächstgrößeren Ort Steinkjer liegen 270km. Auf dieser gesamten Strecke gibt es nur einige wenige Dörfer, aber dafür umso mehr Wälder. Also war mein Tagesziel einfach gewählt: irgendein Campingplatz im Wald zwischen Mosjoen und Steinkjer. Nicht allzu schwer zu finden.

Schnell war ich also wieder auf dem Weg, nachdem ich noch kurz meinen Reiseführer bezüglich etwaiger Sehenswürdigkeiten auf dem Weg bemüht hatte. Da lagen auf den nächsten 140km eigentlich nur zwei nennenswerte: der Wasserfall Laksforsen und der Familenpark Namsskogan. Den Wasserfall erreichte ich nach circa 40km und dort blieb ich eine ganze Weile um den Wasserfall zu beobachten und die warme Sonne in bester Lage zu genießen. Zwar ohne heiße Schokolade, aber die war auch nicht nötig. Am Wasserfall ist mir wieder einmal aufgefallen: Hätte ich in Island nicht vier sehr beeindruckende Wasserfälle bestaunen können, dann wäre dieser hier in Norwegen umso sehenswerter gewesen. Ich muss definitiv nochmal nach Island!

Nach meinem Besuch am Wasserfall gab es dann für eine ganz schön lange Strecke wirklich nichts außer Wälder, Seen und Berge zu sehen. Irgendwann kam ich dann an einem kleinen Ort mit Supermarkt und Tankstelle vorbei und entschied mich hier kurz Pause zu machen. Keine 10 Minuten später rief Mama mich dann an und wir telefonierten noch eine Weile. Bestes Timing! Nach unserem Telefonat machte ich mich dann so langsam auf die Suche nach einem Campingplatz. Der erste Platz, den ich sah, gefiel mir aber so gar nicht und ich fuhr weiter. Welch gute Entscheidung, denn so fand ich den Campingplatz am Namsskogan Familienpark, der meiner Meinung nach super ausgestattet ist und fast alles bietet was ich mir wünschen könnte: Strom, Duschflatrate, WLAN und eine ruhige Lage.

Zum Abendessen machte ich mir Miniburger, die sehr lecker waren, und die ich Morgen noch einmal machen kann – heute gabs nur die Hälfte! Nach dem guten Abendessen skypte ich noch eine ganze Weile mit Papa, bevor ich mich fertig machte um noch eine Weile draußen Fotos zu machen. Warum? Naja, heute waren die Voraussetzungen optimal um Nordlichter zu sehen und nachdem ich mir einen guten Platz zum Fotografieren gesucht hatte ließen die Lichter auch nicht mehr lange auf sich warten. Dieses Naturphänomen hat echt etwas Magisches an sich und kein Foto der Welt kann diese Magie festhalten – aber trotzdem habe ich dabei fast 100 Fotos gemacht. Schön sind sie nämlich auch auf Bildern!

Viele Grüße und bis bald

Sören

 

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  1. Karin

    Die Polarlichter sind auf den Bildern wunderschön. Ich kann mir das in Natura fast gar nicht vorstellen…..so unwirklich.

  2. Karin

    Ach übrigens, du hast bei den Burgern den Salat, die Tomate, die Gurke und die Zwiebeln vergessen! ??

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