Gestern hat es noch bis spät in die Nacht geregnet. Irgendwann gegen ein Uhr wollte ich nochmal kurz auf dem Campingplatz auf die Toilette um dann in Ruhe schlafen zu können. Vor dem Eingang des Sanitärgebäudes erwartete mich jedoch eine kleine Überraschung: Weil es die letzten Tage fast durchgehend geregnet hatte, stand vor dem Eingang ziemlich tief das Wasser. Wie tief? Ich würde so zwischen 15 und 25 Zentimetern an Wassertiefe schätzen. Ohne Taschenlampe wäre ich da übrigens voll reingelaufen…
Heute Morgen war dann aber all das Wasser wieder verschwunden. Ich bin nicht allzu spät aufgestanden, um noch eine Chance zu ergattern vielleicht eine offene Werkstatt zu finden. Also ließ ich mir nicht viel Zeit beim Frühstück, machte danach noch schnell den Abwasch und begab mich dann auf die Suche nach einer Autowerkstatt. Und das stellt sich in Norwegen an einem Samstag als Problem heraus. Denn ich fuhr drei verschiedene Werkstätten an, ohne Hilfe zu finden. Eine war geschlossen, die Nächste existierte nur in meinem Navi und die Letzte war heute schon komplett beschäftigt. Also musste ich überlegen was ich nun machen sollte. Nachdem ich noch einmal mit Herbert telefoniert hatte entschied ich mich einen schönen Campingplatz zu suchen und dort dann bis Montag zu bleiben.
So begab ich mich also auf den Weg zu dem Campingplatz, auf dem ich die nächsten zwei Nächte bleiben werde. Der Campingplatz war noch etwa 60km entfernt und liegt ziemlich idyllisch auf einer kleinen Insel gelegen, die auf beiden Seiten von einem Fluss umschlossen ist. Bei gutem Wetter müsste es hier wirklich wunderschön sein, aber bei einem verregneten Wochenende sieht das alles schon nicht mehr so schön aus. Naja, dafür hab ich Morgen einen freien Tag. Ausschlafen!
Viele Grüße und bis bald
Sören
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