Heute Morgen bin ich recht früh – zumindest für meine Verhältnisse – aufgestanden. Um kurz nach neun wurde ich wach und entschied mich schon aufzustehen. Immerhin stand ja heute noch die Fahrt bis nach Glaskogen an. Das Frühstück fiel wieder ganz normal aus und danach ging ich noch einmal in Ruhe duschen. Das wird nämlich in Glaskogen etwas seltener passieren, da die Duschen dort etwa 2 bis 3 Kilometer von meinem Stellplatz entfernt sind. Ein wenig zu weit um dort jeden Morgen hinzuwatscheln. Außerdem wird es ja von Tag zu Tag kälter hier.
Als ich dann mit meiner morgendlichen Routine fertig war konnte es also los in Richtung Schweden gehen. Von Olberg aus dauerte es gar nicht mehr lang und schon war ich über die schwedische Grenze gefahren. Kurz hinter der Grenze gibt es in Töcksfors ein großes Einkaufszentrum, in dem man preiswert einkaufen kann. Und es wie die meisten anderen Supermärkte in Schweden auch am Sonntag geöffnet. Das kam mir heute natürlich zugute, da ich mich somit dort mit Lebensmitteln für die nächste Woche eindecken konnte. Dadurch kann ich dann meine Sachen in Glaskogen etwas länger aufgebaut lassen, denn sonst müsste ich immer einen Großteil abbauen um dann im nächsten Ort, der circa 20km entfernt liegt einkaufen zu können.
Auf dem Weg nach Glaskogen fuhr ich einen Umweg. Absichtlich. Warum? Naja, als Mama und ich zum zweiten Mal nach Glaskogen fuhren kamen wir auch aus dieser Richtung. Und wir folgten sowohl unserem Navi als auch der Beschilderung nach Glaskogen. Nur waren die letzten 12km aus dieser Richtung unbefestigte Straße mit Steigungen von bis zu 13 Prozent. Etwas zu viel für meinen Geschmack, besonders wenn man aus der anderen Richtung über eine schöne und asphaltierte Straße fahren kann. Das war also mein Grund für den Umweg. Um kurz vor zwei war ich dann endlich in Glaskogen angekommen und ich erwischte gerade noch so jemanden an der Rezeption, der mir meine Sachen für den Platz geben konnte. So konnte ich dann von der Rezeption zu meinem Platz fahren und mich dort daran machen alles aufzubauen, denn hier werde ich nun fast zwei volle Wochen bleiben.
Das Aufbauen dauerte etwas länger als bisher gewöhnlich, aber man baut ja auch etwas anders auf, wenn das alles mindestens eine Woche stehen bleiben soll. Nach fast zwei Stunden Aufbau setzte ich mich erstmal einige Zeit in meinem Stuhl und genoss die Aussicht. Danach machte ich die Fotos von heute. Alle Fotos, die ich heute hochlade sind in einem Umkreis von maximal zehn Metern um mein Wohnmobil entstanden. In den nächsten Tagen werde ich versuchen noch ein paar weitere schöne Bilder zu schießen. Zum Abend hin machte ich mir dann ein leckeres Abendessen: Nudeln mit Kebabfleisch. Lecker!
Nun noch etwas an alle, die den Blog fleißig mitlesen: Erstmal ein großes Dankeschön, dass ihr meine Reise begleitet und ich wenigstens anhand von Zahlen sehen kann wie viele Leute hier doch so mitlesen. Während meiner Zeit hier in Glaskogen werde ich aber nicht mehr täglich einen Blog schreiben. Wenn mir danach ist werdet ihr hier wieder etwas lesen, aber eben nicht mehr täglich wie in den letzten zwei Monaten (über 70 Tage um genau zu sein!). Aber wie immer:
Viele Grüße und bis bald
Sören
Karin
Lieber Sören, die Bilder sprechen wirklich für einen wunderschönen Platz. Da kann man es ohne Probleme zwei Wochen aushalten! Und dann auch noch Sonne – ein Traum. Ich kann gar nix glauben, dass du schon 70 Tage unterwegs sein sollst…..wahnsinnig!
Genieße die Zeit in Glaskogen!!!???
Karin
„NICHT“ sollte es natürlich heißen, nicht „nix“!!!!