Mein persönlicher Reiseblog

Monat: September 2019

Glaskogen, die Erste

So, jetzt ist es schon eine Weile her, dass ich einen Blog geschrieben habe. Nachdem mich jetzt einige Leute angeschrieben haben, wann denn mal endlich wieder ein Blog kommt, schreibe ich heute mal einen. Auf Grund der schlechten Internetverbindung hier bin ich mal gespannt wie lange das Ganze am Ende dauert.

Ich bin seit dem letzten Eintrag in Glaskogen an meinem Lieblingscampingplatz und genieße die Natur und die relative Ruhe. Auf dem Weg zum Campingplatz hatte ich noch einen Großeinkauf gemacht und kam dann am 02.09. hier an. Leider war mein absoluter Lieblingsplatz nicht für die Dauer meines Aufenthaltes frei und so nahm ich einen anderen Platz, der eine etwas bessere Aussicht hat. Das Aufbauen ging relativ schnell und so war dann alles fertig für einige schöne Tage an diesem herrlichen Fleck Erde.

Die ersten paar Tage hat es jedoch relativ viel geregnet und somit verbrachte ich einen Großteil der Zeit im Wohnmobil, weil es sehr unangenehm ist Klamotten im Wohnmobil trocknen zu müssen. An den drei Regentagen habe ich dann dementsprechend wenig gemacht und habe die Zeit mit Lesen und Serienschauen verbracht. Am ersten Abend war jedoch der Himmel sehr klar, sodass ich einige sehr schöne Aufnahmen von den Sternen machen konnte. Außerdem hatte ich großes Glück und konnte zum ersten Mal hier in Glaskogen die Nordlichter festhalten. Dazu muss ich aber auch sagen, dass man die Nordlichter nicht mit bloßem Auge sehen konnte. Lediglich die Kamera konnte das Himmelsschauspiel aufzeigen. Alle restlichen Nächte bisher waren leider zu bewölkt, um die Sterne vernünftig fotografieren zu können.

Als sich dann gestern wieder besseres Wetter zeigte ging ich auf eine Wanderung um einen der nahe gelegenen Seen. Dabei hatte ich sogar ein genaues Ziel vor Augen. Ich habe vor dem Urlaub aus Neugier mal geschaut was es in dieser Gegend so für Immobilien zu verkaufen gibt und sah ein sehr interessantes Ferienhaus, das ich mir dann mal näher anschauen wollte. Und so führte mich meine Wanderung durch 7,7km wunderschöne Natur bei bestem Wanderwetter: 15 Grad Celsius und Sonne, herrlich! Es war auf der Wanderung sehr gut zu sehen, dass es die letzten Tage relativ viel geregnet hatte, da manche Teile des Weges komplett unter Wasser standen und jede größere Pfütze ein neues kleines Abenteuer darstellte.

Trotzdem kam ich mit trockenen Füßen an meinem Ziel an und konnte mir dort das außergewöhnliche Häuschen mal aus der Nähe anschauen. Dem Äußeren zur Folge war jedoch schon länger niemand mehr dort, was sich dann durch die mit Brettern abgeschotteten Fenster bestätigte. Die Form des Häuschens war dennoch sehr interessant und auch die kleineren „Nebengebäude“ boten einen schönen Anblick. Zwar alles lange nicht mehr so gepflegt wie auf den Bildern, aber dennoch ein lohnendes Ziel.

Auf dem Rückweg machte ich dann jede Menge Fotos von meinen Aussichten, die allesamt wunderschön waren. Ich machte auch eine Pause an einer der vielen Schutzhütten direkt am See und genoss von dort die Aussicht auf den See. Diese Schutzhütte war außerdem extrem gut ausgestattet mit jeder Menge Feuerholz, einem großen Platz für Zelte und einer sehr schönen Feuerstelle. Sollte ich mal eine Kanutour in dieser Region machen würde diese Schutzhütte ganz weit oben auf der Liste meiner Favoriten stehen. Der restliche Rückweg war relativ ereignislos und ich kam am frühen Abend wieder am Wohnmobil an.

Ich bin gespannt was die nächsten Tage noch so für mich bereithalten.

Viele Grüße und bis bald

Sören

P.S.: Heute mal gaaanz viele Fotos, deren Hochladen allein knapp 40 Minuten gedauert hat.

P.P.S.: Das Hochladen bes Blogs hat insgesamt eine gute Stunde gedauert, Rekord!

Karlskoga

Heute war reichlich wenig ereignisreich. Weil ich letzte Nacht noch bis fast drei Uhr wach war und den Sternenhimmel fotografierte, schlief ich heute etwas aus. Ich ließ mir reichlich Zeit bis ich mich wieder auf den Weg machte, weil die Wettervorhersage für heute etwas schlechter war und ich deswegen nicht wirklich viel Lust hatte mir eine Stadt anzuschauen.

Und so wurde es fast 15 Uhr bevor ich mich vom Campingplatz in Richtung Örebro begab. Auf dem Weg dorthin regnete es ziemlich stark und ich machte zwischendurch eine kurze Pause, um den stärksten Regen abzuwarten. Fast zwei Stunden später war ich dann in Örebro, aber weil es immer noch am Regnen war entschied ich mich dazu einfach einen schönen Campingplatz zu suchen und heute nicht wirklich viel zu machen.

Nun stehe ich auf einem extrem schönen Stellplatz in der Nähe von Karlskoga und genieße den ausklingenden Abend.

Viele Grüße und bis bald

Sören

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