Heute Morgen bin ich relativ früh wach geworden, weil ich auf meinem Rastplatz doch ziemlich nah an der Straße stand – maximal 5 Meter. Und so war ich um acht Uhr (wie gesagt relativ ;)) wach und aß so langsam mein Frühstück. Bis ich losfuhr ließ ich mir aber noch einiges an Zeit. Und warum? Naja, ich hatte ja nun meinen Stellplatz in Stockholm reserviert und somit war es wenig sinnig noch vor der Check-In-Zeit überhaupt in Stockholm zu sein, da ich mir so einiges an Stress sparen konnte.

Mein erstes Zwischenziel auf der restlichen Streck bis noch Stockholm war ein Einkaufszentrum etwa 15km vor Stockholm, weil ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen wollte. Dort ließ ich mir dann reichlich Zeit, weil ich immer och knapp zwei Stunden tot zu schlagen hatte. Hier ging ich auch das erste Mal diesen Urlaub in ein Systembolaget – der schwedische, staatlich monopolisierte Alkoholladen. Bisher hatte ich gedacht, dass das Mindestalter bei 21 Jahren liegt – da hatte ich mich aber schlichtweg falsch erinnert. Man kann dort ab 20 einkaufen – also suchte ich mir eine kleine Auswahl an fünf verschiedenen Bieren aus und staunte nicht schlecht, als ich fast 10 Euro bezahlen durfte. Ich weiß immer noch nicht wie sich die Studenten hier betrinken ohne arm zu werden…

Um kurz nach zwei Uhr ging es dann auf in die Innenstadt zu meinem Stellplatz auf der Insel Långholmen. Die direkte Zufahrt war reichlich abenteuerlich und beim ersten Anblick ist dies sicherlich nicht der schönste Stellplatz Schwedens – immerhin steht man direkt unter einer Autobahnbrücke. Doch davon hört man glücklicherweise nicht wirklich viel und bei diesen doch immer noch recht warmen Temperaturen würde ich nicht auf meinen gut gekühlten Kühlschrank verzichten müssen während ich in Stockholm bin. Denn der läuft beim Batteriebetrieb bei dieser Wärme quasi gar nicht und über Gas kühlt er auch nicht ganz so stark.

Den restlichen Tag verbrachte ich noch damit mich um das Wohnmobil zu kümmern – Latrine leeren stand hier ganz oben auf der Liste. Und danach eine kurze Dusche…

Zum Abendessen gab es dann Hamburger. Danach machte ich noch einen kleinen Spaziergang über diese sehr grüne Insel mitten in Stockholm. Zeitweise konnte man dabei quasi vergessen, dass man mitten in einer Großstadt ist – herrlich…

Viele Grüße und bis bald

Sören