Heute Morgen bin ich recht zeitig aufgestanden und habe nach dem Frühstück einen ruhigen Morgen ohne Lärm, andere Camper und Autos genossen. Die Stille war so schön, dass ich bis etwa 11:30 Uhr einfach nur im Wald saß und das Wetter genoss. Dann wurde ich aber so langsam umtriebig und machte mich auf den Weg zu meinem großen Zwischenziel: Stockholm.

Viele bezeichnen Stockholm als schönste Hauptstadt Europas oder sogar der Welt und ich kann mich dem soweit eigentlich nur anschließen. Besonders die Altstadt Gamla Stan ist für mich immer wieder eine Reise wert. Und so war es für meinen ersten Tag in Stockholm auch nicht überraschend, dass ich mir einen ganzen Nachmittag lang nur Gamla Stan angeschaut habe.

Hier gibt es viele hübsche kleine Gassen mit Läden soweit das Auge reicht – aber eben auch Touristen. Trotzdem ist es angenehm ruhig und gemächlich in der Altstadt und man kann die alten Gebäude und häufig auch ältesten Läden Schwedens auf sich einwirken lassen. Natürlich bin ich auch in den ein oder anderen Laden hineingegangen und habe mir die verschiedensten Schwedensouvenirs angeguckt. Dabei habe ich dann auch mein Maskottchen gefunden, aber Fotos davon gibt es erst Morgen. Nachdem ich gefühlt jede Gasse der Altstadt durchlaufen hatte (zum Glück ist die nicht ganz so groß) kriegte ich langsam Hunger und suchte mir ein schönes kleines Pizzarestaurant in einer der vielen Gassen aus um dort zu Abend zu essen. Hier fiel mir dann mal wieder etwas typisch schwedisches auf: die hohen Preise für Alkohol. So kostet ein einfaches 0,4l Bier mal eben schlappe 7,50€. Puh… Aber das hält nicht vom Essen ab und so hatte ich eine leckere Pizza mit einem schwedischen Bier. Lecker!

Danach ging es dann allmählich zurück zum Wohnmobil um den Blog zu schreiben. So sitze ich also hier mit Blick auf den Hafen und werde mich gleich nochmal auf den Weg in die Stadt machen – mal schauen wo der Abend mich hintreibt.

Viele Grüße und bis bald

Sören

 

P.S.: Hatte ich erwähnt, dass es in Stockholm wieder eine Großbaustelle gibt? Wenn sich das jetzt bis nach Oslo so fortsetzt müsste die skandinavische Bauindustrie ja eigentlich florieren…